Ferienbetreuung von Grundschülern im Jugendtreff ist ein Erfolgsmodell
Anna Blauth ist die Leiterin des Jugendtreffs. Sie erklärt, dass die Betreuung ein wichtiges Angebot nicht nur für Alleinerziehende ist, sondern auch für Familien, die zugezogen sind und deshalb für eine vorübergehende Kinderbetreuung „keine Oma“ in der Nachbarschaft haben. Deshalb haben Familien, in denen beide Eltern berufstätig sind und die keine andere Möglichkeit der Betreuung haben, Vorrang. „Das Schlimmste ist, wenn ich Eltern absagen muss“, sagt Anna Blauth. Glücklicherweise haben aber alle bislang für diese Lösung Verständnis.
Dank einer guten Vernetzung mit anderen Einrichtungen in anderen Kommunen können aber auch einige Kinder vermittelt werden, so Anna Blauth. Und für den Fall, dass jemand kurzfristig absagt, gibt es auch Wartelisten, sodass immer wieder auch angemeldete Kinder nachrücken können. Seit sieben Jahren gelte das Angebot der Vormittagsbetreuung auch für die Vorschulkinder.
Der Jugendtreff ist eine Einrichtung, die in Kooperation der Stadt Damme und dem Caritas Sozialwerk (CSW) betrieben wird. Heribert Mählmann vom Vorstand der CSW betont, dass Damme ein wichtiger Standort ist. Mit den Mitarbeitern sei man gut aufgestellt. „Die Eltern wissen, dass sie ihre Kinder in gute Hände geben.“
Bürgermeister Gerd Muhle stellt fest, dass der Jugendtreff mehr und mehr die Organisation der Ferienbetreuung übernommen hat und so den Stadt-Jugend-Ring stark entlastet. Die Zusammenarbeit des Jugendtreffs, der Caritas und der Stadt Damme sei eine Erfolgsgeschichte. Auch in den Bereichen Schulsozialarbeit und Flüchtlingssozialarbeit gibt es eine enge Zusammenarbeit. „Ein rundes Paket für Caritas und Stadt“, fasst der Bürgermeister zusammen.
