Sessionseröffnung in Damme

Präsident Benno Goda verwies in seiner Laudatio auf die beachtliche carnevalistische Karriere von Karoline Zerhusen. Sie habe sich schon in frühester Jugend engagiert und sei bis heute für den Carneval aktiv, organisatorisch und vorbereitend an wichtigen Stellen. „Sie ist unsere Allzweckwaffe. Wenn sie etwas in die Hand nimmt, kann man sich hundertprozentig darauf verlassen, dass es läuft“, erklärte Goda. Die Verleihung der Auszeichnung „Ehrennarr“ verglich Goda mit Filmpreisen wie dem Oskar, nur, dass der Ehrennarr bedeutender sei. Er sei eine Anerkennung des Ehrenamtes, und das Ehrenamt stehe für die Einstellung zum Leben und zur Gemeinschaft.

Bürgermeister Gerd Muhle überbrachte in seiner Ansprache den Dammer Närrinnen und Narren zunächst eine Hiobsbotschaft: In Zukunft werde der Dammer Carneval inklusive aller Sitzungen und Umzüge in der Bauerschaft Rüschendorf stattfinden müssen. Der Grund: Die Fördermittel des Landes Niedersachsen für die Dorferneuerung im Dammer Osten seien an diese Bedingung geknüpft. Erleichterung bei den Zuhörern, als er am Ende seiner Ansprache eine gute Nachricht mitteilen konnte: Erst mal bleibt doch alles beim Alten, denn der Personenschutz des im kommenden Jahr erwarteten Ehrengastes habe gemeint, in Rüschendorf könne man nicht für die Unversehrtheit des Politikers garantieren.

Wie immer begann die Veranstaltung pünktlich um 11.11 Uhr an der Narrensäule in der Dammer Innenstadt. Carnevalspräsident Benno Goda hatte dort die Dammer Närrinnen und Narren begrüßt. Die Veranstaltung wurde dann wie immer im Rathaus fortgesetzt, in dem die zahlreichen Besucher wegen des großen Andranges kaum Platz fanden. Musikalisch begleitete das Dammer Narrenblech den Auftakt der fünften Jahreszeit.