Stadt Damme ist Vorreiter beim Naturschutz
Auch im Bexaddetal pflegt der NABU Flächen für die Stadt. Hier sind es Wiesen, auf denen seltene Pflanzen einen Standort gefunden haben. Das Ergebnis: Viele Insekten finden hier Nahrung. Um die Wiesen herum hat die Stadt Damme seinerzeit heimische Gehölze gepflanzt, in denen Vögel wie Goldammer, Grasmücke und Neuntöter ihren Lebensraum haben.
„Man kann sich die Flächen nicht selbst überlassen“, erklärt Werner Schiller. Eine zurückhaltende Pflege, zum Beispiel durch eine späte Mahd der Wiesen oder durch die Beweidung mit Schafen ab Ende August, erhält die Flächen in dem gewünschten Zustand. So können die zumeist einjährigen Pflanzen ihre Samen voll ausbilden und ausstreuen. Unerwünschter Bewuchs mit Birken und Ginster muss regelmäßig von Hand entfernt werden, so Schiller.
Bürgermeister Gerd Muhle ist mehr als zufrieden mit der langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit von Stadt und Naturschützern. „In Damme wird sich schon lange um das Thema gekümmert. Es war damals eine gute Entscheidung, die Experten vor Ort bei der Umsetzung einzubinden.“