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13.08.2020

Wässern gegen die Trockenheit

Kommunen im Landkreis rufen zur Übernahme von Baumpatenschaften auf

Ausbleibender Regen und heiße Sommertage: Viele Bäume im Landkreis Vechta stehen derzeit unter Trockenstress. Der Landkreis und die Städte und Gemeinden rufen deshalb alle Bürger auf, eine Baumpatenschaft zu übernehmen und Bäume außerhalb des eigenen Gartens mit Wasser zu versorgen.

„Jeder Baumpate soll sich mindestens um einen Baum kümmern, der nicht von den kommunalen Bauhöfen gewässert wird. So können wir den Gehölzen durch die Hitzephase helfen“, erklärt Erster Kreisrat Hartmut Heinen die Aktion. Die Idee sei von einer Bürgerin gekommen. Gegossen werden soll in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden, möglichst mit gesammeltem Niederschlagswasser aus Regentonnen und Zisternen oder Brauchwasser aus Pools und Planschbecken. Das Wasser dürfe allerdings nicht belastet sein.

Mindestens 20 Liter pro Tag empfiehlt Helmut Schlarmann von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises. Bei älteren, größeren Bäumen und länger anhaltender Trockenheit darf es auch gern etwas mehr sein. Besser sei es, alle zwei Tage eine größere Menge zu gießen, als immer nur kleine Wassermengen. Vor allem jüngere Bäume und Flachwurzler, die das Wasser aus den oberen Bodenschichten beziehen, wären auf eine Bewässerung angewiesen. Sie stünden daher im Fokus dieser Initiative. „Unsere Bürgerinnen und Bürger können damit helfen, den Baumbestand in unseren Städten und Gemeinden zu sichern“, ergänzt Dammes Bürgermeister Gerd Muhle als Sprecher der Bürgermeister im Landkreis Vechta.

(Pressemitteilung des Landkreises Vechta)