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CO2-Bilanz

Die kommunale CO2-Bilanz gibt an, wie viele Tonnen Kohlendioxid in einer Kommune durchschnittlich pro Einwohner innerhalb eines Jahres (t/E/a) durch Energieverbrauch emittiert werden. In die kommunale CO2-Bilanz fließen konkrete Angaben, wie z.B. der Energieverbrauch in den kommunalen Liegenschaften, der Strom- und Erdgasverbrauch der Einwohner und des Gewerbes oder die Kfz-Dichte innerhalb der Kommune ein. Im Falle fehlender Primärdaten werden nationale Durchschnittswerte herangezogen (s.w.u.). Aus der Addition und Hochrechnung dieser Daten ergibt sich die in der Kommune verbrauchte Energiemenge und daraus die emittierte Gesamtmenge CO2 pro Jahr. Diese ist abhängig von Faktoren wie z.B. der Baustruktur (Mehr- oder Einfamilienhäuser), der gewerblichen Struktur oder dem Ausbaugrad des ÖPNV. Größere Kommunen weisen durchschnittlich einen höheren Wert je Einwohner (ca. 9-13 t CO2) auf als kleine Kommunen (ca. 6-9 t CO2). Dies erklärt sich vornehmlich aus der höheren gewerblichen Dichte und ihrer Funktion als Mittel- oder Oberzentren.

Die CO2-Bilanz ermöglicht einen Überblick, in welchen Bereichen wie viel CO2 emittiert wird und an welchen Stellen demnach die prioritären Handlungsfelder für den Klimaschutz liegen. Wird die CO2-Bilanzierung in regelmäßigen Abständen wiederholt (z.B. alle drei Jahre), eignet sie sich auch als Monitoringinstrument des kommunalen Klimaschutzes.

Eine CO2-Bilanz lässt sich auf unterschiedliche Arten erstellen. Eine komfortable Möglichkeit besteht in der Verwendung der Software „ECORegion“. Diese wird vom Niedersächsischen Umweltministerium empfohlen und hat sich zu einer Standardmethode für die CO2-Bilanzierung entwickelt. Ihre Verwendung erlaubt außerdem einen Vergleich kommunaler CO2-Bilanzen.

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