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05.12.2019

Glasfasernetz in Damme wird ausgebaut

Im Frühjahr 2020 soll der Ausbau des schnellen Glasfasernetzes durch den Telekommunikationsdienstleister EWE Netz mit Sitz in Oldenburg beginnen.
5020 Haushalte sollen in Damme und den Ortschaften Osterfeine, Rüschendorf und Dümmerlohausen mit schnellem Internet versorgt werden. In einem Gespräch mit Bürgermeister Gerd Muhle und Rolf Mähler, Leiter des Fachbereichs Bauen und Planen der Dammer Stadtverwaltung, sprachen Ralf Kuper, Leiter der Netzregion Cloppenburg/Emsland und Gerd Niemann, Kommunalbetreuer der EWE, über das Projekt.

Bereits 37 Kabelverzweiger, die ans Glasfaserkabel angeschlossen sind, wurden in Damme installiert, erklärte Kuper. Von dort aus erfolgt bislang die Versorgung der Haushalte über Kupferkabel. Das soll sich nun ändern. Die leistungsdämpfenden Kupferkabel sollen durch Glasfaserkabel ersetzt werden. „Mit der so genannten FTTH-Technologie (Fibre to the Home) ist der Internetzugang praktisch ungebremst“, so Kuper weiter.

80 Kilometer Glasfaserkabel seien bereits verlegt, und etwa 125 Kilometer Glasfaserkabel sollen in den nächsten zwei Jahren noch dazukommen, erklärte Gerd Niemann. Die neue Infrastruktur soll dann Datenübertragung im Gigabitbereich ermöglichen. Niemann versichert: Egal, wie viel Interessenten sich finden, die EWE Netz baut in jedem Fall, sodass für jedes Haus die Möglichkeit besteht, einen Anschluss zu bekommen.

In der Vermarktungsphase, die jetzt begonnen hat, wird der Glasfaseranschluss bis zum 29. Februar 2020 zu Sonderkonditionen angeboten. Eine einmalige Gebühr von 29,99 Euro wird fällig. Zwei Jahre ist man dann an den Anbieter gebunden. Wer sich nach dem 29. Februar für einen Anschluss entscheidet, wird aber mit Kosten rechnen müssen.

Im Frühjahr 2020 beginnt der Ausbau durch die EWE, und bis Ende des Jahres 2021 soll er abgeschlossen sein. Die EWE Netz baut nicht in den Gebieten aus, die über die Breitbandinitiative des Landkreises versorgt werden sollen, denn ein doppelter Ausbau soll vermieden werden.

Das Glasfasernetz sei die Zukunft, sagen Kuper und Niemann, denn alle zwei Jahre verdoppelt sich der Datentransfer der Haushalte. Bürgermeister Gerd Muhle freut sich, dass nun der Ausbau zügig vorangeht. „Das Thema hat Fahrt aufgenommen“, stellte er fest.