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30.08.2018

Unterschriftensammlung für Erhalt der Buslinie 585 Damme - Osnabrück übergeben

Rund 300 Unterschriften hat die Dammer Bürgerin Gerlinde Schwab gesammelt, um zu dokumentieren, wie wichtig die Buslinie 585 von Damme nach Osnabrück für die Dammer Bürger ist und dass sie unbedingt erhalten bleiben soll. Jetzt sprach Gerlinde Schwab mit Bürgermeister Gerd Muhle über das Thema und überreichte dabei die Unterschriften.
Gerlinde Schwab ist fest entschlossen, für den Erhalt der Buslinie zu kämpfen, denn sie braucht die Verbindung nach Osnabrück. Dort arbeitet sie nach eigenen Worten zweimal in der Woche ehrenamtlich in der Osnabrücker Tafel, eine Tätigkeit, an der ihr viel liegt und die sie unbedingt weiter ausüben möchte. Die Unterschriften habe sie alle selbst gesammelt, erklärte sie. Viele habe sie auch während der Busfahrten gesammelt, bei den Menschen, die von einer Schließung der Linie unmittelbar betroffen sind.

Die Buslinie sei in der Politik bereits Thema, erklärte Bürgermeister Muhle. Es habe eine Gesprächsrunde dazu im Rathaus in Neuenkirchen-Vörden gegeben, an denen ein Vertreter des Landkreises Vechta, der Stadt Damme sowie ein Vertreter der Weser-Ems Busverkehr GmbH und der Bürgermeister von Neuenkirchen-Vörden teilgenommen hätten.

Das Ergebnis des Gesprächs sei, dass die Busse vorerst weiter fahren. Allerdings sollen verschiedene Alternativen untersucht werden. Neben der Möglichkeit, dass alles so bleibt wie bisher, werde geprüft, ob die Buslinie, mit anderen Fahrplänen versehen, die Verbindung für mehr Kunden attraktiver macht. Außerdem soll geprüft werden, ob man das Konzept von Moobil Plus des Landkreises Vechta weiterentwickelt. Das Rufbussystem könnte an die Nord-West-Bahn in Neuenkirchen angebunden werden und die Verbindung nach Osnabrück sicherstellen. Entscheidend dafür, welches Modell zum Tragen kommt, seien allerdings die Kosten und, wer die Kosten schließlich trägt. „Wenn wir über Alternativen nachdenken, dann müssen wir wissen, über welche Summen wir reden.“

Wenn die Zahlen vorliegen, solle am besten in einer gemeinsamen Sitzung der Finanzausschüsse der Stadt Damme und der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden darüber beraten werden, so der Bürgermeister weiter. Auf die lange Bank schieben will er das Thema nicht.